#1 Wochenendtour zum Liebensteinspeicher

Servus Ihr Lieben,
irgendwann muss es ja mal losgehen – genau das dachten wir am letzten Samstag und fuhren dann einfach mal los.
Wo genau hin? Naja, eine grobe Richtung und einen Platz zum Übernachten haben wir uns natürlich im Vorfeld ausgesucht. Aber ob das alles so klappt? Sicher waren wir uns zwar nicht, und vielleicht genau deswegen ging’s dann auch mit Spannung los.

Unser Platz für die Nacht.

Ziel war der Liebensteinspeicher in der Nähe von Plößberg.
Ein wahres Paradies für Angler wie sich bei der Ankunft herausstellte und für absolute Ruhe sorgte 🙂

Wir brachen am Samstag, 15. Mai so gegen 11:30 Uhr Richtung Liebensteinspeicher auf. Es war ein kühler und recht windiger Tag. Auf der Autobahn dann der erste Schreck. Das vordere Heki-Dachfenster gab ab Tempo 110 km/h plötzlich quietschende Geräusche von sich. Anni sollte gleich mal schauen, was da los ist. Gesagt, getannt plötzlich war das Heki quasi offen 🙁 Also ran an den nächsten Parkplatz und inspizieren. Irgendwie schien der Verschlussmechanismus nicht korrekt zu funktionieren. Also fuhren wir ab hier etwas langsamer und beobachteten die Lage ganz genau. Zur Umkehr konnte uns diese Überraschung jedenfalls nicht bewegen.

Als erste Station hatten wir uns das kontinentale Tiefbohrloch in Windischeschenbach ausgesucht. Wir machten also halt und besuchten das dazu gehörige Museum, in dem wir eine Führung buchten. Hauptsächlich das Wetter aber auch Corona ließen den Besucherandrang gegen Null gehen, so dass wir eine „Privatführung“ erhielten.
Wir schauten u.a. einen Film über die Entstehung der Erde und Details über die Bohrungen in Windischeschenbach.

Wirklich sehr interessant und empfehlenswert. Wer also mal in der Gegend ist, sollte dieses Angebot auf alle Fälle nutzen.

So gegen 14:45 Uhr ging’s dann weiter zum eigentlichen Ziel unserer Wochenendtour, zum Liebensteinspeicher. Vom Bohrturm aus brauchten wir ca. 45 Minuten, weil wir noch einen Abstecher nach Erbendorf machten um dort kurz einzukaufen. Schließlich hatte ich ja dummerweise das Bier Zuhause vergessen 🙁 Ende gut, alles gut und nach Ankunft am See machten wir erstmal Brotzeit mit einem kühlen Bierchen. Das hatten wir uns mittlerweile gut verdient.

Nach dem erfrischenden Getränk machten wir uns auf um eine Runde um den Speichersee zu machen. Anni sagte noch „gehen wir halt kurz um den See“ 🙂 Wie sich herausstellte ist „diese Runde“ etwas länger als gedacht. Und so marschierten wir Kilometer für Kilometer um den See.

So im letzten Drittel der Umrundung schaute ich mich um und stellte ziemlich dunkle Wolken hinter uns fest. Die Schrittzahl musste ab sofort erhöht werden. Doch es kam  wie es kommen musste. Auf den letzten Metern vom Kasti entfernt wurden wir einmal patschnass 🙁

Unten seht Ihr ein paar Eindrücke von unserer Seerunde.

Mehr Infos vom Liebensteinspeicher findet Ihr hier.

In der Früh habe ich erstmal Kaffee gemacht und unseren neuen Omnia eingeweiht um frische Aufbackbrötchen zu machen.

Was nicht fehlen darf im Kasti ist Nudossi und für die Anni ein paar Scheiben frische Wurst.

Gestärkt ging’s dann ans Aufräumen und Abfahrbereit machen.

Bei Sonnenschein und einigermaßen erträglichen Temperaturen machten wir uns als dann auf den Weg Richtung Pfaben. Dort wollten wir den Waldhistorischen Lehrpfad erwandern.

Also alles nochmal checken und los geht’s 🙂

Bereits auf dem Weg nach Pfaben wurde das Wetter dann schon immer schlechtenr. Es fing an leicht zu regnen und die Sonne versteckte sich hinter dunklen Wolken. Einfach aufgeben und die Heimfahrt antreten kam für uns aber nicht in Frage – für was haben wir einen Kastenwagen und können es uns ja auch erstmal schön gemütlich machen und besseres Wetter abwarten.

Am Anfang noch ganz alleine auf weiter Flur.
Kamen dann doch immer mehr Wanderer dazu.
Und auch ein Celebration parkte in der Reihe.
Beschreibung des Lehrpfades

Ja, das wäre die Tour gewesen. Leider hat das Wetter diesmal nicht so richtig mitgespielt, oder wir waren dann doch einfach zu faul 🙂

Gemeinsam haben wir jedenfalls den Entschluss gefasst, dass wir auf jeden Fall wieder hierher fahren und die Wanderung nachholen werden.

Der Platz ist zum Übernachten super ruhig und einfach nur angenehm. Ich hoffe alle halten sich an die entsprechenden Regeln – wie wir und die anderen, die hier auf dem Platz standen – damit hier auch in Zukunft eine Möglichkeit zum Stehenbleiben erhalten bleibt.

Ein paar Meter sind wir dann doch gelaufen und sind bis zum Ausgangspunkt der Wanderung mit verschiedenen Hinweistafeln und einem Spielplatz gegangen.

Auf einem der Hinweise war zu lesen, dass das Waldhaus leider nur bei stabilen, gutem Wetter aufmacht 🙁 Also war auch ein Spaziergang im Regen dorthin keine einladende Idee.

Kurzum: wir drehten um, tranken im Kasti noch etwas, spielten Karten und machten uns ca. 1 1/2 Stunden später auf den Weg Richtung Heimat.

ENDE 🙂