#10-1 Auf dem Weg Richtung Süden – Schweiz, Interlaken, Unterseen
Das Ziel unserer ersten Etappe: Jungfrau, Eiger und Mönch.
Am Donnerstag, 16.09.2021 ging’s los in unseren Jahresurlaub. 3 Wochen Abstand von Homeoffice und mal wieder raus aus dem tristen Alltag. Das Ziel stand fest und die Route dorthin auch.
Erster Stopp war die Übernachtung am Stellplatz beim Camping Gitzenweiler Hof in der Nähe von Lindau. Nach einer ruhigen Nacht, frischen Brötchen am Morgen und einer Dusche im Campingplatz, ging’s weiter Richtung Zürich, Luzern und schließlich zum Thunersee.
Angekommen, mussten wir natürlich erstmal einen Blick auf den See wagen. Das Wetter war herrlich und die Temperaturen sogar badetauglich. Naja, Anni hielt zumindest mal die Füße rein 🙂 Andere waren aber tatsächlich im oder auf dem Wasser unterwegs.
Unser Domizil für die kommenden 2-3 Tage war der Campingplatz Alpenblick in Neuhaus am Thunersee. Recht viel war zu dieser Jahreszeit nicht mehr los auf dem Platz und so hatten wir quasi freie Auswahl an Stellplätzen.
Nach unserem kurzen Ausflug an den See, machten wir uns an die Vorbereitung des Abendessens. Grillen stand auf dem Programm, da Anja leckere Burger mitgenommen hatte.
Also schnell der Gasgrill raus und Burger drauf. In der Zwischenzeit gabs Gin Tonic, der uns das Warten sehr erleichterte. So saßen wir noch eine ganze Weile in der Abendsonne vorm Kasten. Für den Samstag sagte der Wetterbericht noch einmal herrliches Wetter an. Nachdem Anja – woher auch immer – so ca. 180 Franken mit dabei hatte, entschlossen wir uns am nächsten Tag mit der Bahn auf die Kleine Scheidegg zu Jungfrau, Eiger und Mönch zu fahren.
Nicht gerade günstig er Spaß (ca. 160 Franken waren dafür weg), wie sich später herausstellte. Aber schon mal vorab:
Es hat sich aber allemal gelohnt!
Unsere Tour begann mit der Busfahrt nach Interlaken. Bei T-Shirtwetter und ca. 25 Grad Wärme stiegen wir in den Zug nach Grindelwald.
Dort angekommen war es zwar immer noch angenehm, aber ein Jäckchen konnte man dann schon vertragen.
Grindelwald, liegt unterhalb der berühmten Eiger-Nordwand. Viele Dramen und Schicksale haben sich dort ereignet und wurden von Grindelwald aus beobachtet.
Nach unserem Spaziergang wieder am Bahnhof in Grindelwald angekommen, ging’s weiter zur kleinen Scheidegg.
Angekommen auf der kleinen Scheidegg. Hier sind wir nun schon auf 2.061 Meter und deutlich kühlere Temperaturen. Wir hatten natürlich wohlweißlich unsere Jacken dabei 🙂
Als hätten wir einen Draht zum Himmel, denn das Wetter spielte bei unserem Ausflug nach Grindelwald und zur kleinen Scheidegg total mit. Sonnenschein, ab und an die Gipfel in Wolken, einfach traumhaft. Aber:
Es zeichnete sich schon am Abend ab. Das Wetter verschlechterte sich in der Nacht noch mehr. Für Sonntag war durchgehend Regen angesagt. Naja, ein gemütlicher Tag im Kasti mit Rommé spielen und einfach nur Faulenzen war angesagt. Die Schneefallgrenze sollte bis ca. 1000 m sinken. Gut, dass wir schon mal unsere Winterreifen aufgezogen hatten.
Eigentlich wollte ich noch eine Nacht auf dem Gotthardpass verbringen, aber fiel der weiteren Wetterprognose dann ins Wasser bzw. in der Schnee 🙂 Weiter gehts auf unserer Reise Richtung Süden an den Lago Maggiore. Lasst Euch überraschen beim nächsten Blog.
Als dann, Servus und Ciao.
Eure Anni & Euer Tom 🙂