#11 Neujahrsauszeit in Südtirol und am Gardasee
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2022. Nach einem ruhigen Neujahrstag machten wir uns am Sonntag, den 2. Januar auf nach Südtirol.
Unser Ziel: das Dorf Tirol bei Meran und da genau der Stellplatz am Schneeburghof.
Wie man unschwer erkennen kann, hat die Fahrt dann doch etwas länger gedauert als geplant. So kamen wir erst nach Einbruch der Dunkelheit an unserem Stellplatz an. Das Dorf Tirol liegt etwas erhoben über Meran selbst und bietet einen tollen Blick über das weite Tal.
Infos zum Stellplatz findet Ihr hier.
Na dann, erstmal Prost 🙂
Platz gefunden, Strom angeschlossen und Heizung aufgedreht. Unsere Ankunft nach der langen Fahrt musste natürlich mit einem Glas Wein gefeiert werden.
Später machten wir uns dann noch Brotzeit und spielten ein paar Runden Romee.
Am nächsten Morgen erwartete uns ein herrlicher Sonnenaufgang über den Bergen und langsam fühlte man ein wenig der südlichen Wärme. Naja, 9 Grad sind jetzt sicher nicht der Hit 🙂 Im Gegensatz zu den Temperaturen Zuhause, konnten wir das bisschen Wärme jedoch gut genießen.
Wir machten uns so gegen halb 11 auf den Weg Richtung Meran. Nur ein paar Gehminuten vom Stellplatz entfernt, führte unsere kleine Wanderung auf den Panoramaweg. Ein Stück weiter unten folgten wir dann dem alten Tappeinerweg Richtung Meran, vorbei am Pulverturm und dem Gletscherschliff.
Am Pulverturm machten wir einen kurzen Stopp.
Dem Geruch von Glühwein konnte ich einfach nicht widerstehen 🙂 Und so hielten wir Rast, tranken Glühwein und schauten uns den kleinen Kiosk etwas genauer an.
Ob hier wohl der geheime Treffpunkt der Südtiroler Hexen ist? Zumindest ahnten wir, was hier an Walburgis los sein könnte.
Der Trappeinerweg führte uns nun immer weiter hinunter. Dazwischen immer wieder der herrliche Blick hinunter auf Meran und das mediterrane Flair von Palmen mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.
Ein herrlicher Tag mit viel Sonnenschein und wunderschönen Eindrücken von Meran und der umliegenden Landschaft. Jedes Mal auf jeden Fall wieder eine Reise wert. In Meran war sogar noch Weihnachtsmarkt, den wir natürlich nicht auslassen konnten. Leider habe ich da nicht ans Fotografieren gedacht 🙁
Die Wetteraussichten für die Gegend verhiessen nichts Gutes. Schnee bis auch 500 Meter herab. Nachdem wir zum Stellplatz Schneeburghof erst einmal relativ steil hoch und kurz vor der Einfahrt ziemlich steil bergab fahren mussten, machte ich mir ohne Schneeketten dann doch etwas Sorgen.
Schnell ein Blick in den Stellplatz-Radar von Promobil und die Sache war klar: Ab an den Gardasee!
Das Ziel sollte also der Stellplatz mitten in Peschiera del Garde sein.
Hier der Link zu Google Maps.
Als wir gegen halb 2 ankamen, war der Platz gut zur Hälfte gefüllt. Wir suchten uns also eine relativ leere und ebene Stelle aus um die kommenden Tage hier zu verbringen.
Für den Mittwoch sagte der Wetterbericht erstmal nix Gutes. Etwas Regen und wenig angenehme Temperaturen. Naja, dann werden wir wohl einen Tag mit Romee und etwas Gemütlichkeit im Kasten verbringen.
Aber zunächst mal machten wir uns auf den Weg Richtung Zentrum. Das war ja nur ca. 5 Min. entfernt und schnell erreicht.
Etwas trüb und nebelig war es rund um den See. In der Innenstadt waren auch nicht vielen Menschen unterwegs und so hatten wir viel Platz zum Umschauen und Spazieren 🙂 Es war sogar ein kleiner Weihnachtsmarkt mit einer Eislaufbahn aufgebaut.
Am Abend machten wir uns erneut auf ins Zentrum, welches vom Stellplatz in ca. 5 Minuten erreicht wird.
Hier ein paar Impressionen dazu:
Am nächsten Morgen herrliches Wetter mit wolkenlosem Himmel und Sonnenschein. Genauso hatte es auch der Wetterbericht für die Region Gardasee angekündigt. Zugegebenermaßen war es trotz Sonne aber in der Früh recht frisch.
Was tun bei diesem Wetter?
Na klar! Raus aus unserem Van und an den See! 🙂
Wir hatten am Abend zuvor schon mal geschaut, wo uns eine Wanderung hinführen könnte. Und so war unser Ziel für heute Sirmione.
Immer schön am See entlang (bis auf ein Stück, wo der Weg durch Schilfgras und Gebäuden versperrt ist) führte uns der Weg über Punta Größe, Santa Maria di Lugana bis zum Castello Scaligero in Sirmione. Insgesamt dürften es so um die 12 km gewesen sein, die wir zurücklegten.
Nach einer kleinen Stärkung mit gutem Ayinger Hell 🙂 ging es auf den Rückweg. Naja, wirklich gelaufen sind wir die 12 km nicht. Unser Weg führte uns schnurstracks zur nächsten Bushaltestelle 🙂
Zurück am Stellplatz merkten wir gleich, dass heute etwas anders ist. Wo gestern noch viele freie Plätze waren, stand plötzlich alles voll. Die Neugier trieb uns dann Richtung Innenstadt.
In der Innenstadt von Peschiera angekommen, staunten wir nicht schlecht. Wo gestern noch fast gähnende Leere war, tummelten sich heute viele Italiener am Festplatz. Dort war auch eine Eislaufbahn aufgebaut und ein paar Stände. Heute am 06.01., Heilig Drei Könige, hatten sich wohl viele aufgemacht.
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Am darauffolgenden Tag ging es wieder Richtung Heimat. Wir hatten allerdings nicht vor in einem Stück zurückzufahren. Auf ProMobil suchte ich mir einen geeigneten Platz zum Übernachten aus. Zunächst hatten wir Hall in Tirol im Blick. Als wir allerdings vor Ort waren stellte sich schnell heraus, dass dieser Platz nichts für uns ist.
Also noch ein Stück weiter. Und dann kam Kufstein am grünen Inn. Und da wurden wir fündig. Ein wichtig toller, weil zentraler Platz (mit Strom wenn man möchte und Entsorgung).
Hier der Link zum Stellplatz auf Google Maps.
Am Abend machten wir eine schöne Runde durch Kufstein und Laien uns eine feine Pizza schmecken. Leider war die Festung bereits geschlossen, so dass wir uns das für unsere nächste Reise aufheben mussten.
Am nächsten Morgen war es bitter kalt. Sogar das Kondenswasser der Heizung war an Kasti gefroren. Nach einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns dann so gegen halb elf auf die letzten Kilometer nachhause.
So jetzt aber genug! Sind eh schon wieder zu viele Fotos und Texte 🙂
Als dann, Servus und Ciao bis zu unserer nächsten Tour.
Eure Anni & Euer Tom 🙂
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