#13 Sonne pur am Eixendorfer See
Für das Wochenende war traumhaft sonniges Wetter angesagt und was könnte man Schöneres tun, als einen Wochenendausflug mit Freunden.
Also ging’s am Freitag gegen 16 Uhr los zum Eixendorfer See.
Der See liegt in Gütenland bei Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf und staut dort die durchfließende Schwarzach auf.
Mit dabei waren Brigitte und Norbert, die Ihr schon aus unserer Maintour und dem Wochenende in Ottmaring an der Altmühl kennt.
Falls nicht, hier schon mal ein Foto von uns allen:-)
Van-mäßig sind wir in der Tat sehr unterschiedlich 🙂
Brigitte und Norbert haben einen teilintegrierten Malibu und wir eben unseren Kasti.
Eins muss ich allerdings etwas neidisch anmerken. Komfort, und Platzangebot in ihrem Van sind schon eine andere Hausnummer!
Bei Dieselpreisen von über 2 EUR muss man nicht immer ewig weit weg fahren. Unsere Oberpfälzer Heimat bietet so viele und schöne Gegenden.
Siehe auch unsere Ausflüge an den Steinberger See.
Gerade einmal 72 km und ca. 1 Fahrtstunde entfernt liegt der Eixendorfer See und der Campingplatz Haus Seeblick.
Hier der Link zur Homepage.
Wir nehmen Euch mal kurz mit auf die Fahrt dorthin 🙂
Nach unserer Ankunft bauten wir erst mal Norberts Vorzelt auf. Wir wollten schließlich am ersten Abend zusammen grillen. Bei dem recht frischen und zum Teil stürmischen Wind, war das eine ziemlich kalte Angelegenheit. Aber nach ungefähr einer Stunde stand alles und drinnen wurde es dank eines Gasflammers auch etwas wärmer.
Das mit dem Grillen war so ne Sache 🙂
Eigentlich dachte ich, dass meine Gaskartusche noch reicht, aber das sollte sich bald anders darstellen. Die Steaks wurde daher mehr gegart als gegrillt. Und wäre da nicht Norbert mit einem zweiten Grill zu Hilfe gekommen, hätten es die Bratwürste wohl auch nicht auf die Teller geschafft. Brigitte machte noch leckere Bratkartoffeln und Salat dazu.
Naja, es ging nochmal gut und wir wurden allesamt satt. Alle zufrieden und müde, gingen wir relativ bald in unsere Vans und legten uns schlafen. Am nächsten Tag stand schließlich unsere Wanderung um den Eixendorfer See an.
Herrlicher Sonnenschein und nur noch ein Lüftchen erwartete uns nach dem Aufstehen. Und nach dem gemeinsamen Frühstück im Malibu, der für 4 Personen reichlich Platz bietet, packten wir unsere Wandersachen.
Wir wollten keine mörderisch anstrengende Tour machen, sondern einfach nur ein paar Kilometer laufen 🙂
Der Eixendorfer Seeweg hörte sich gut und vielversprechend an. Wir machten uns also auf den Weg.
Erste kurze Pause auf unserer Route. Brigitte hatte voll die leckeren Mangostreifen:-) dabei.
Und ein wenig Spaß kann man damit auch haben.
Wie man sieht, war es trotz des ungestörten Sonnenscheins immer noch frisch und die Jacken konnten wir gut vertragen.
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Hier ein paar Infos zum See:
Er dient dem Hochwasserschutz, der Niedrigwasseraufhöhung (Wasserregulierung), der Stromerzeugung aus Wasserkraft und der Erholung und wurde am 19. November 1975 in Betrieb genommen. Im Normalfall ist die Talsperre nur halb gefüllt; der restliche Stauraum (13,2 Mio. m³) ist für den Hochwasserschutz vorgesehen. Der Speicher wird vom Wasserwirtschaftsamt Weiden, das Kraftwerk Eixendorf von den Bayerischen Landeskraftwerken betrieben. Der Staudamm ist ein Steinschüttdamm mit einer Asphaltbeton-Innendichtung. Über den Damm führt eine Straße. Im Stausee versanken Eixendorf, Höllmühle, Obermühle, Seebarnhammer und eine Teilstrecke der ehemaligen Bahnlinie Bodenwöhr–Rötz.
Hier der Link zu zwei Seiten Neunburg vorm Wald & Bayerischer Wald auf denen Ihr Euch weitere Infos einholen könnt.
Tja, es war schon nach 13 Uhr und Anni verspürte „ein kleines Hüngerchen“ 🙂
Alles STOP und Brotzeit machen. Bei Wurstsemmel und einem Bier konnten wir wieder Kräfte sammeln.
Es ging weiter in einen sehr interessanten Teil der Seerunde. Der See wurde immer schmäler und verwandelte sich eher in einen Fluß. Wir kamen also dem Einlauf des Stausees immer näher oder zumindest dachten wir das.
Es zog sich eine halbe Ewigkeit, bis wir dann tatsächlich an der Staumauer ankamen. Auf einer Brücke querten wir schließlich die Schwarzach und liefen auf der gegenüberliegenden Seite des Sees zurück Richtung Campingplatz. Vorbei an der Wutzschleife und Hillstett auf einem schönen Waldweg. Ingesamt waren wir 16 Kilometer unterwegs ! Und das macht durstig und hungrig.
Am Abend saßen wir bei Brigitte und Norbert im Malibu. Wir hatten uns Pizza liefern lassen, nachdem wir uns gegen einen erneuten Grillversuch ausgesprochen hatten 🙂
Bei einem oder zwei Aperol ließen wir den anstrengenden Wandertag ausklingen.
Am letzten Tag unseres Wochenendtrips machten wir uns auf nach Neunburg vorm Wald. Einen kleinen Umweg machten wir in die Ortsmitte zum Eixi – einem großen Holzfisch, der den Kindern als Klettergerät und Rutsche am Spielplatz dient.
Wir hatten auf dem Weg nach Neunburg schon unser Spagetti-Eis vor den Augen und Durst hatten wir eigentlich auch mächtig. Immerhin war unser Weg doch über 5 km lang.
Aber als wir ankamen mussten wir bitter feststellen, dass weder unser Wunsch nach Eis und Cappuccino , geschweige denn einem kühlen Bier erfüllt werden würde 🙁
Alles hatte geschlossen! Keine Cafés, Eisdielen und Wirtshäuser weit und breit. Als wäre Neunburg vorm Wald noch im Winterschlaf.
Wir machten uns also unverrichteter Dinge wieder auf den Rückweg. Aus den veranschlagten 8 Kilometern wurden dann doch wieder 12 draus. Umso mehr hofften wir auf eine Einkehr im Panorama-Hotel am See oberhalb unseres Campingplatzes. Aber auch das war ein Reinfall 🙁 Sonntag Ruhetag stand da in großen Lettern. Naja, dann fahren wir halt heim 🙂
So, das wars dann mal wieder. Ein super schönes Wochenende mit Brigitte und Norbert. Viel Spaß und jede Menge neuer Eindrücke von unserer tollen Gegend. War wieder einmal richtig launig und so freuen wir uns schon auf die nächste Tour mit den Beiden. Von Freitag bis Sonntag standen wir auf dem Campingplatz in Gütenland und es hat alles super gepasst. Und wenn der See im Sommer wieder voll ist, schauen wir bestimmt mal vorbei.
Als dann, Servus und Ciao bis zu unserer nächsten Tour.
Eure Anni & Euer Tom 🙂