#20 Drei Wochen Sommerverlängerung

Schöne Spätsommertage in Italien.

Unser Ziel für unseren 3-wöchigen Urlaub war Italien. Angefangen von Südtirol über Venetien in die Toskana, so unser Plan. Mal sehen, ob das alles so klappt 🙂 war unsere Devise. Nix gebucht und einfach drauf los.

Mal vorweggenommen – es hat natürlich nicht alles geklappt.
Erstens spielte das Wetter für die Weiterfahrt in die Toskana nicht mit und zweitens wars auch dort so schön, wo wir mit unserem Kasti standen.

Aber der Reihe nach.


Wir fuhren am 10. September so gegen Mittag los und machten in der Nähe vom Kochelsee unseren ersten kleinen Stopp auf dem Weg nach Biberwier/Österreich.


So gegen 17:30 Uhr erreichten wir unseren Übernachtungsplatz, den Stellplatz am Alpencamp Marienberg in Biberwier.

Für eine Wanderung war es zu spät und zudem meldete sich ein kleines Hungergefühl, weswegen wir uns aufmachten und fündig wurden 🙂

Hier können wir Otto´s Pistentreff sehr empfehlen.

Das Zugspitzmassiv war in Wolken gehüllt und irgendwo ging auch ein kleiner Schauer runter, der zusammen mit den letzten Sonnenstrahlen einen herrlichen Regenbogen ergab. Quasi mit einem richtigen Postkartenmotiv wurden wir also empfangen.


Am nächsten Tag ging’s dann über den Fernpass nach Imst und weiter über den Reschenpass das Vinschgau runter. Immer in der Hoffnung auf einem Stell- oder Campingplatz etwas zu finden.

Aber egal wo wir gefragt haben, es war alles völlig voll und belegt 🙁 Wahnsinn!!!

Naja, Mittags bei Viktors Imbiss und Radlertreff kam dann die Lösung. Wir fahren an den Lago die Levico. Dort waren wir vor zig Jahren mit den Kindern schon einmal.


Angekommen am Lago die Levico und zwar genauer gesagt am Camping Lago Levico Löweneck.

Hier wollten wir also die nächste Tage erstmal verbringen und ein paar Radtouren unternehmen.


Am nächsten Tag machten wie also die erste Tour. Diese führte uns um den Levicosee herum zum Lago die Caldenazzo, weiter nach Pergine Valsugana.


Einen Tag in die eine Richtung und am Tag darauf in die andere.

Also ging es nun Richtung Osten, nach Borgo Valsulgana. Vorbei an Burgen und auch Radlrastplätzen mit Aperol-Versorgung 🙂

In Borgo solltet ihr an der Kirche einen Halt einplanen und euch das Glockenspiel anhören. Wahnsinn, was aus einem Turm für ein Sound rauskommen kann 🙂 Uns gefiel es jedenfalls sehr. Schön ist der Radweg vor allem, weil man fast immer schön auf einem Fahrradweg neben der Brenta fährt.

Ein Wahnsinnsglockengebimmel 🙂


Üble Wetteraussichten für die Südtiroler Alpen vertrieben uns quasi aus der Region. Wir machten uns auf den Weg Richtung Süden, in der Hoffnung auf besseres Wetter und Sonnenschein. Naja, so Ende September/Anfang Oktober ist halt doch ab und zu eine kleine Wetterunsicherheit dabei.


Und siehe da, es ward plötzlich herrlicher Sonnenschein und warm noch dazu. Wir fanden uns nach ein paar Stunden Fahrt plötzlich auf dem Marina di Venezia wieder 🙂 Tja, dass es uns hier immer wieder hertreibt