#35 Tom allein unterwegs
Der 1. Mai und ein langes Wochenende standen an. Anni´s Terminkalender sah allerdings einen Ausflug mit ihren Rommé-Damen nach Bamberg vor.
Also machte ich mich alleine auf den Weg. Mein Plan war eigentlich in die Schweizer Berge zu fahren. Das Wetter sah dort aber alles andere als einladend aus. Einzige Chance auf länger Sonne war dagegen im Osten Deutschlands angesagt. Also auf ins Elbsandsteingebirge.
Ich machte mich kurz vor 15 Uhr auf den Weg, nachdem wir vorher noch zu einem Geburtstagsessen eingeladen waren. Nach ca. 3,5 Stunden war ich an meinem ersten Zielort angekommen. Der Reisemobilpark Bastei liegt zwar gut 3 km von der Basteibrücke entfernt, dafür aber ruhig und mit einem guten Serviceangebot. An ersten Abend war nur noch ankommen und relaxen angesagt 🙂
Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Ein paar Wölkchen am Himmel und ansonsten Sonnenschein pur. Der Wind war in Böen allerdings sehr unangenehm und mit ca. 60 km/h auch ganz schön ruppig.
Egal, ich machte mich auf den Weg zur Bastei, dem Grund meines Ausflugs hierher.
Der Stellplatz liegt ungefähr 3km von der Basteibrücke entfernt und über einen angenehmen Weg gut zu erreichen. Man kann sich ihr, der Bastei, von mehreren Seiten nähern. Ich entschied mich für den oberen Zugang über die Basteistrasse.
Die Bastei ist ein echter Hotspot. Ich möchte nicht wissen, was hier in den Ferien an einem Wochenende los ist.
Ebenfalls sehenswert ist der Blick auf die Elbe und die umliegenden Tafelberge.
Über die Schwedenlöcher geht ein toller Wanderweg hinunter nach Rathen an die Elbe. Auf dem Rückweg ging’s dann etwas anders, nämlich über die Rahtewalder Mühle.
Tja, insgesamt doch recht anspruchsvoll zu laufen, bis man schließlich nach mehreren Stunden zurück am Stellplatz ist. Gelohnt hat es sich allemal.
Am Wegesrand gibt es immer wieder tolle Möglichkeiten zur Einkehr. Dieses durchaus günstige Angebot, habe ich mehrfach in Anspruch genommen 🙂 Man gönnt sich ja sonst so wenig.
Am nächsten Morgen ging’s es dann weiter. Rein auf Landstrassen und einmal quer durch das Erzgebirge erreichte ich nach einer gefühlten Ewigkeit mein nächstes Etappenziel Eibenstock. Hier gibt es eine Therma und einen schönen Stellplatz dazu. Hier der Link zum Platz, den man am besten reserviert. Ich hatte wohl ehr Glück noch ein Plätzchen für die Nacht zu ergattern.
Nach der Ankunft am Stellplatz an der Therme, ging’s auf einen Rundgang in die Stadt. Schließlich wollte ich noch etwas essen.
Sagen wir mal so, das kulinarische Angebot in Eibenstock lässt zu Wünschen übrig. Es wurde eine Pizza an einem Imbiss 🙁
Zumindest führte mich der Weg zurück an einen Aussichtsturm vorbei, so dass sich der Weg doch gelohnt hatte.
Am nächsten Morgen machte ich mich auf zur Talsperre von Eibenstock und wollte das ganze mit einer schönen Wanderung verknüpfen. Gesagt, getan, stand ich auf einem einfachen Parkplatz neben der Bundesstraße und marschierte los.
Weiter ging es dann nach Sosa. Hier war ich vor ungefähr 35 Jahren mit den Jungs vom TV Sulzbach schon einmal zu einem Saisonabschluss. Damals noch DDR und nur mit Genehmigung über den Sportverband.
Ich kann mich noch an den Stausee in Sosa erinnern. Genau dorthin ging es nämlich am ersten Tag des Ausflugs nach dem Mittagessen im Freihof.
Am Nachmittag machte ich mich dann auf dem Weg Nachhause. Ich wollte zwar zuerst noch eine Nacht dranhängen, aber irgendwie war die Luft raus. Die Fahrt war recht unspektakulär und dauerte ca. 3 Stunden.
Okay, ich sag dann mal wieder Servus und Ciao bis zur nächsten Tour. Dann sicher wieder mit meiner Anni an der Seite.
Servus
Euer Tom 🙂