#7 Vier Tage im Schwabenländle
Wir waren mal wieder ein paar Tage unterwegs 🙂
Diesmal standen 4 Tage im Nachbarland Baden-Württemberg auf dem Programm.
Ich wollte schon immer mal an den Blautop und in eine der bekannten Höhlen dort. Entweder in Sontheim oder in Laichingen. Außerdem wollten wir noch an der Bodensee und dort 1, 2 Tage verbringen. Räder hatten wir zwar nicht dabei, und so stellten wir uns auf die Tour Meersburg – Hagnau ein.
Als Ausgangspunkt für unsere Touren und zur ersten Übernachtung hatten wir uns den WoMo-Stellplatz in Blaubeuren rausgesucht. Naja, ein Versuch war es ja wert, aber leider war dieser wegen Überfüllung bereits total belegt. Kurzerhand entschlossen wir uns erstmal auf dem Parkplatz vor einer Schule in der Nähe zu parken und Kaffee zu trinken. Ein Camper hatte sich bereits ganz in die Ecke des Parkplatzes gestellt. In der guten Stunde, die wir hier waren, wurde es auf dem Platz immer voller und weitere Camper kamen. In guter Gesellschaft beschlossen wir also gleich hier auch zu übernachten 🙂 Da war zwar ein Schild mit einem PKW abgebildet, aber wir mit unserem Kasti zählen ja schließlich auch als solcher.
Zuvor gingen wir noch etwas essen und machten Brotzeit im Bräustüble Pumator am Sportzentrum. Nach einer Partie Romée ging’s in die Federn.
Nach einer ruhigen Nacht gab es am Morgen erstmal leckere Brötchen aus dem Omnia und Kaffee, bevor wir uns zum Blautopf aufmachten. Von Kasti aus erreichten wir den Blautopf in ca. 20 Minuten. Ganz unscheinbar tauchte er quasi vor uns auf. Wir waren am Ziel und bestaunten die vielen Blau- und Grüntöne im Wasser. Je nachdem wir die Sonne einstrahlt und in welchem Winkel man auf ihn blickt, verändern sich die Farben. Also wirklich sehenswert und irgendwie spannend. Ich war froh endlich einmal hier gewesen zu sein.
Alles rund um den Blautop findet Ihr über diesen Link zur Seite Blautopf.de, wo Ihr auch Infos zum offiziellen WoMo-Stellplatz einsehen könnt.
Auf dem Rückweg zu Kasti kamen wir am Kloster Blaubeuren vorbei und wenig später schlenderten wir durch die Innenstadt. Die historische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und den zahlreichen kleinen Geschäften und einen geschäftigen Marktplatz sollte man unbedingt besuchen. In den kleinen Gässchen findet man auch Gelegenheiten um – es war schon Mittagszeit – ein Gläschen Weißwein zu trinken.
Hier der Link zur Seite der Stadt Blaubeuren mit vielen Infos und Veranstaltungshinweisen.
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Der Wanderparkplatz an der Sontheimer Höhle diente uns als toller Stellplatz für die Nacht. Naja, sagen wir mal mit einer kurzen Pause dazwischen zumindest. Dazu aber später mehr.
Jedenfalls können wir den Ort hier nur wärmstens empfehlen. Ruhig und idyllisch von jeder Menge Bäumen umgeben. Nachdem wir quasi alleine waren, machten wir auch erstmal Brotzeit und holten Tisch und Stühle raus 🙂
Außer uns waren auch in der Nacht nur noch ein weiterer Van da.
Hier der Link auf GoogleMaps zum Parkplatz.
Keine Verbotsschilder! Haltet den Platz bitte sauber.
Ja und wenn man schon an der Sontheimer Höhle steht, dann sollte man sie auch besichtigen – logo. Wir machten uns also auf den schmalen Weg Richtung Höhle, der ein paar hundert Meter geht. Vorbei an einem Baumlehrpfad erreichten wir den Eingang und zahlten den Eintritt. Es war echt nix viel los und so warteten wir gerade mal zusammen mit einem weiteren Paar auf die Führung. Hier schon mal der Link zur Homepage der Sontheimer Höhle und ein paar Eindrücke aus der Höhle.
Nach dem Besuch der Höhle machten wir uns nach einem kühlen Bier an der Höhlenjause auf zurück zu Kasti. Das Wetter machte auf dem Rückweg schon keinen guten Eindruck mehr und so sah ich mir das ganze mal etwas genauer an. Tief schwarze Wolken waren im Anmarsch und die Wetterdienste sagten Schwergewitter mit Orkanböen voraus 🙁
So mitten im Wald und den vielen Bäumen war uns dann doch etwas mulmig und wir entschieden uns den schönen Platz zu verlassen und uns etwas in der Gegend zu suchen.
In Heroldstatt wurde wir dann fündig und wollten dort eine vermutlich ungemütliche (wettertechnisch) Nacht verbringen. Doch nach dem Unwetter, das ca. 1,5 Stunden andauerte, war plötzlich ein Regenbogen zu sehen und das Wetter änderte sich schlagartig.
So machten wir uns wieder zu unserem kuscheligen Plätzchen am Parkplatz der Sontheimer Höhle auf und verbrachten eine ruhige Nacht mitten im Wald.
Die Stunden des Unwetter verbrachten wir hier. Ein komplett neu angelegter Stellplatz mit Strom und Entsorgung.
Die Bewertungen auf ProMobil sind zwar nicht die besten, aber macht Euch selbst ein Bild.
Hier der Link zum Stellplatz Heroldstatt.
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Für die Nacht in Meersburg hatten wir ein Plätzchen direkt in der City gesucht. Schließlich wollten wir abends zum Italiener gehen.
Nachdem zu der Zeit sowieso auf allen Stellplätzen die Toiletten und Duschen verschlossen waren und wir ja quasi alles selbst im Kasti dabei hatten, war für uns nur die Entsorgungsmöglichkeiten wichtig.
Nach ein paar chilligen Stunden unter der Markise machten wir uns auf den Weg Richtung See. Durch den alten Stadtkern von Meersburg, der sehr interessant und sehenswert ist, liefen wir Richtung Hafen. Hier ein paar Eindrücke.
Unser Weg führte uns von Meersburg nach Hagnau. Diese Wanderung oder eher Spaziergang über ca. 10 km hin und zurück, sind wir früher schon oft mit den Kids und den Schwiegereltern gelaufen. Immer wieder traumhaft schön. Erst am See entlang und auf dem Rückweg durch die Weinhänge der Winzer. Wer mal hier sollte diese tour auf jeden Fall machen.
Na dann Prost 🙂
Auf dem Weg von Hagnau nach Meersburg, in den Hängen der Winzer, war plötzlich an einer Hütte richtig viel Betrieb. Ein kleines Weinfest vom Weingut Aufrecht war gerade.
Naja, da kann man ja wohl nicht vorbeigehen 🙂
Sehr lecker schmeckte der Muskateller, von dem wir uns 1-2 Gläschen gönnten.
So, das wars dann mal wieder. Es war ein super schönes Wochenende und wir hatten viel Spaß und jede Menge neuer Eindrücke gewonnen. Wir waren von Donnerstag bis Sonntag unterwegs und alles hat mal wieder super funktioniert. Nachdem für den Sonntag schlechtes Wetter mit viel Wind und Regen angesagt war, machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück in Kasti auf den Heimweg. Sicher ist, wir kommen wieder an den Bodensee.
Als dann, Servus und Ciao bis zu unserer nächsten Tour.
Eure Anni & Euer Tom 🙂