#3 Maintour mit Freunden
Erster Stopp bei unserer Maintour war Würzburg. Die erste Nacht standen wir an der Friedensbrücke. Ganz schön voll, so dass die schönsten Plätze am Main natürlich schon längst vergeben waren.
Aber trotz Asphalt und der gut befahrenen Brücke sowie dem Betrieb des unweit gelegenen Biergartens, eine ruhige Nacht – zumindest ab ca. 23.30 Uhr 🙂
Bevor es losging waren aber noch einige Dinge zu erledigen. Ich nehm Euch kurz mit auf den Heimweg vom Tanken in Lauterhofen.
Unser Ziel am nächsten Morgen war eines der Wahrzeichen Würzburgs, die Festung Marienberg. So machten wir uns nach einem ausgiebigem Frühstück auf den Weg. Zunächst ein Stück des Mains entlang ging es dann bergauf, was bei den Temperaturen und strahlendem Sonnenschein den ein oder anderen Schweißtropfen kostete. Oben angekommen genossen wir einen traumhaften Ausblick über Würzburg und erkundeten natürlich die Festung 🙂
Auf unserem Weg Richtung Altstadt führte uns unser Weg durch das Gelände der Landesgartenschau, die im Jahr 1990 das erste Mal in Würzburg stattfand. Von der Festung aus ist das Gelände terrassenförmig angelegt und lädt zum Verweilen ein.
Anschließend ging es über der alte Mainbrücke in die Innenstadt.
Und nachdem bereits die ersten Stimmen nach Mittagessen laut wurden, suchten wir uns schnell ein schönes Plätzchen draußen an einer Gaststätte. Lecker Nudeln und Salat waren nach der anstrengenden Tour auf die Festung jetzt genau das Richtige 🙂
1 Tag in dieser schönen Stadt ist klar etwas zu wenig. Deshalb werden wir sicher nicht das letzte Mal in Würzburg gewesen sein. Dann aber für min. 2 Tage 🙂
Am Nachmittag des zweiten Tages, also Donnerstag, machten wir uns auf den Weg nach Marktheidenfeld. Am Stellplatz angekommen stellten wir schnell fest dass auf den regulären Plätzen alles besetzt war. Kurzerhand stellten wir uns also in den Bereich, der eigentlich den PKW vorbehalten ist. Aufgrund des fgroßen Geländes dort, stellte das überhaupt kein Problem dar. Etliche andere WoMos parkten bereits ebenfalls dort.
Nach einer kurzen Radtour am Main entlang Richtung Homburg und zurück, hatten wir erstmal Durst auf ein kühles Bier. Da bot sich die Einkehr im Biergarten bei noch schönem Wetter quasi geradezu an 🙂
Die Freude hielt gerade so lange, bis wir mit Essen fertig waren. Gewitter und Regen lagen ja schon den ganzen Tag in der Luft, und so öffnete Petrus die Schleusen. Naja, ein wenig nass wurden wir zwar schon, aber zum Glück regnete es nicht allzu lange, so dass wir uns später noch vor die Vans setzen konnten.
Am Freitag starteten wir nach dem Frühstück Richtung Süden. Norbert hatte eine schöne Tour um die Mainschleife nach Wertheim und zurück über Hasloch, den Weinbergen zurück nach Marktheidenfeld ausgesucht.
Schon bei der Abfahrt merken wir, dass heute wettertechnisch nicht der günstigste Tag für eine längere Tour ist. Schwarze Gewitterwolken waren bereits am Horizont zu sehen. Kurz nachdem wir quasi den Grenzübertritt von Bayern nach Badem-Württemberg vollzogen hatten, hörten wir das erste Donnergrollen.
Bevor wir den Rückzug antraten, wollten wir noch eine kurze Erfrischung im Biergarten eines Campingplatzes nehmen. Aber weit gefehlt 🙁 Nur mit negativem Coronatest oder einem Impfausweis sagten uns die beiden Damen an der Schänke. Nachdem wir weder das eine noch das andere dabei hatten, schwangen wir uns wieder auf die Bikes und radelten zurück gen Marktheidenfeld zu den Vans.
Baden-Württemberg
Nachdem auf dem originären Stellplatz am Freitag doch noch ein Platz für unsere beiden Vans frei wurde, haben wir kurzerhand umgeparkt und uns auch gleich an der Strom gehängt. Nun konnten die müden Akkus unserer E-Bikes wieder vollgeladen werden. Schließlich hatten wir für den nächsten Tag eine längere Tour nach Lohr am Main geplant. Dazu und zu der Ladegeschichte später mehr 🙂
Samstagvormittag, die Tour nach Lohr am Main stand auf dem Programm. Es ging schon mal gut los. Nach ca. 2 km hatte ich plötzlich das Gefühl den Kasti nicht abgeschlossen zu haben. Anni meinte noch „doch, doch, hast Du“. Ich kehrte trotzdem um, weil es mir keine Ruhe lies. Und siehe da! Es war nicht nur nicht abgeschlossen, sondern die Schiebetür stand auch auf – Huch 🙁 Alles zu und den anderen hinterher!
Und da war doch was mit Akkus laden 🙂 Alle anderen hatten ja auch einen vollen Akku – nur ich natürlich nicht 🙁 Naja, irgendwie war ich wohl selber derjenige, der am Tag zuvor noch mit voller Brust sagte, dass Aufladen Luxus wäre und es das gar nicht braucht für die Tour. Und so strampelte ich den anderen über weite Strecken stromlos hinterher, um mir eine Reserve für die Rückfahrt aufzuheben – schließlich ging’s dann mit Gegenwind.
Auf der Strecke konnten wir schöne Impressionen mitnehmen und das Städtchen Lohr am Main ist wirklich wunderschön. Viele alte Fachwerkhäuser und eine beeindruckende Altstadt. Und auch das Wetter hielt heute durch, es wurde sogar richtig sonnig und wieder heiß.
Und schon wieder machten wir uns auf den Weg. Alles startklar machen und auf nach Volkach. Dort hatte Brigitte für uns beim Weingut Leo Langer zwei Stellplätze und eine Weinprobe über das Winzerbuch reserviert. Die knapp 80 km waren eigentlich nur ein Katzensprung und nach knapp einer Stunde waren wir auch schon vor Ort. Zwei schöne Plätze in einer Wiese mit kleinen Bäumchen zwischendurch, waren auch gleich mit unseren Vans belegt 🙂 Viel Zeit blieb nicht mehr – schnell noch unter die Dusche im Kasti und ab ging’s auch schon zur Weinprobe.
Im schönen Innenhof des Weinguts bekamen wir allerlei Infos rund um das Weingut, die Umgebung und natürlich die einzelnen Weine.
Der Winzer-Leo, seine Frau und die Töchter brachten uns in der Folge nach und nach die einzelnen Proben der Weine an den Tisch. Angefangen von einem Müller-Thurgau, einem Silvaner bis zu einer leckeren Bärenauslese.
Lauschig, mit kleinen Bäumchen ringsum.
So, das wars dann mal wieder. Eine wunderschöne Tour mit Brigitte, Norbert und Ihrem Malibu.
Hat richtig viel Spaß gemacht und schreit förmlich nach einer Wiederholung. Von Mittwoch Abend bis Sonntag waren wir diesmal unterwegs und es hat alles super funktioniert. Wir hatten alles was wir brauchten und kommen mit etwas mehr (Wein) heim. 🙂
Als dann, Servus und Ciao bis zu unserer nächsten Tour.
Eure Anni & Euer Tom 🙂